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Nachgedacht 2024
8.1.2024
Solange bis zur Hälfte
aller Nahrungsmitteln für die thermische Entsorgung bzw.
renditeträchtig für den Export produziert werden, muss wohl die
regionale Selbstversorgung nicht unbedingt gefährdet sein. Mit der
verschwenderischen "All you can eat" - und Buffetmentalität müsste
dafür aber Schluss sein und Kinder- bzw. Seniorenteller als Norm
gelten. Wenn auch noch auf Fertigprodukte weitgehend verzichtet wird,
dann sind auch andere Bezugsquellen als Discounter möglich und
unzählige pflanzliche wie tierische Lebewesen bräuchten nicht für die
Tonne gezüchtet werden. Und solange der Hektar auf Wunsch einer
weltfremden Transformationspolitik mit dem Anbau von Mercedesspargel
und der Installation von Solarmodulen mindestens das Zehnfache
einbringt, wird es bei weiterhin steigenden spekulativen Bodenpreisen
immer weniger erschwingliches Acker- und Weideland geben. Nutznießer
ist neben den lediglich am Umsturz interessierten orientierten
Trittbrettfahrern ohnehin die Agrarindustrie, die die "Kleinbauern" für
sich die Drecksarbeit machen lässt.
11.1.2024
Renazifizierung??
Man könnte den Eindruck gewinnen, dass nicht nur die völkisch
verpeilten Bauern dem Ansehen ihrer (Ur-)Großeltern im Dritten Reich
nachtrauern. Es ist ja alles irgendwie schon einmal dagewesen - sogar
in der Nachbarschaft. Ob dann die durchgestrichene Ampel zum Symbol
wird?
4.2.2024
Zum Weltkrebstag 2024
Die Topmeldung: König Charles, ebenso alt wie ich, hat Krebs!
Das wurde nebenbei bei der Behandlung eines Leidens festgestellt, das
mit dem diagnostozierten Tumor nichts zu tun haben soll. Die ausufernde
Werbung für Krebsvorsorgeuntersuchungen grenzt hierzulande inzwischen
an Menschenverachtung. Nahezug jeden Tag treiben die Medien weitere
Promikrebse durch die globalen Gafferspaliere. Dabei geht es um
Früherkennungsuntersuchungen, die per se noch nichts mit Vorsorge zu
tun haben. Das ist nur dann der Fall, wenn Vorstufen von Tumoren einen
Krebsverdacht auslösen, der dann zu weiteren Maßnahmen führt. Ich bin
der festen Meinung, dass dabei einige Krebse "geheilt" wurden, die
lediglich auf Fehldiagnosen zurückzuführen waren. Das wäre dennoch
nicht zu beanstanden, wenn nicht auf der anderen Seite ein Schwund der
medizinischen Fachkräfte eingetreten wäre. Als Krebspatient in einer
Onkologiediaspora kann ich mir sehr gut vorstellen, wie zermürbend
kontraproduktiv es ist, mit einer Krebsdiagnose keinen Termin zeitnah
bei einem der dünn gesäten Fachärzte irgendwo im Outback ergattern zu
können. Für onkologische Zentren gilt dasselbe wie für die vebliebenen
Hausarztpraxen und Kirchen: Wenn sie alle reingehen, gehen sie nicht
alle rein. Richtig menschenverachtend wird es, wenn
Früherkennungsuntersuchungen bereits bei Föten durchgeführt werden, die
bei erkannten Defekten womöglich noch nicht einmal abgetrieben werden
können oder gar dürfen. Auch mein Darnkrebs wurde als Nebenergebnis
einer anderen Erkrankung festgestellt und war zu dem Zeitpunkt offenbar
bereits mehrere Jahre alt. Nach eineinhalb Jahren und 6
nervenaufreibenden Wartezeiten vor CT-Terminen bin ich zu frieden damit
und sogar froh darüber, dass ich mir durch den Verzicht auf
Früherkennung ebendiese krebsbezüglich unbekümmerten Jahre geschenkt
habe. Den Krebs "heilt" nur Unfall, Kreislaufversagen oder
(Selbst-)Mord. Ich wünschte mir als Heiler den Sekundentod und vertraue
hilfsweise auf die Kompetenzen der Palliativmediziner.
15.2.2024
Leserbrief zur Kinderbespaßung mit Treckern
Die NEZ schreibt zur
"Mahnwache" der Bauern in Wanna: "Landvolk-Chef Heino Klintworth
verneinte eine Beteiligung seines Verbandes an der Aktion." Der
Bauernverband, der im übrigen ohne Ampel hauptsächlich seit Jahrzehnten
als verlängerter Arm der Agrarindustrie durch seine zahlreichen
Mitglieder in den Parlamenten in Regierungsverantwortung die Misere
verschuldet hat, distanziert sich auch von Gülleattacken und von
Zeitungsblockaden wie gestern in Bremerhaven.
Die Bauernfunktionäre in ihren gemachten Nestern kriegen
erwartungsgemäß die krawallaffinen Geister nicht in den Griff, die sie
gerufen haben. Es wundert mich ebensowenig, dass kein Landwirt, sondern
ein Mitarbeiter eines Lohnunternehmens hierzulande die Proteste
organisiert. Das alles war und ist weder unpolitisch noch friedlich.
Die Landwirte wären gut beraten, endlich ihre Funktionäre
auszuwechseln, wenn sie wirklich etwas Nachhaltiges und sinnvolles im
Sinne der Verbraucher erreichen wollen.
Jetzt haben die
protestierenden Bauern ihre unpolitische Maske endgültig fallen
gelassen: Sie sind Handlanger der CDU, die zwar für den Hauptanteil der
Misere selbst verantwortlich ist, aber deren Landtagsabgeordneter
scheinheilig mit einem Tröpfchen Selbstkritik als Gastredner gegen die
Ampel hetzen durfte und sich zudem nicht von der unangeldeten Blockade
des Druckhauses in Bremerhaven distanzierte, sondern indirekt noch das
Verhalten der Bauern bei deren Auflösung für ihr besonnenes Verhalten
würdigte.
Pandorationale Zeiten
In blindem Hass gehäufter Mist,
von dummen Bauern aufgefahren,
verfärbt jetzt braun den deutschen Staat,
grad wie vor 96 Jahren.
Im Wahlkampf treibt die Politik
Pandora aus der Dose.
Nicht, dass man nur beschissen wird,
man scheißt sich in die Hose.
Die schlimmen Folgen sind wohlbekannt,
doch scheints den Michel nicht zu stören
im selbstverschuldeten Unwohlstand
sich gegen alles zu verschwören.
Wenn Reiche immer reicher werden
und drum die Armen immer ärmer,
bewahrn vor Frieden uns auf Erden
verpeilte Fürdenumsturzschwärmer.
9.6.2024
Europawahl: Wen wundert es noch?
Im Landkreis hat es bei wachsender Akzeptanz in Wanna und in Oberndorf die braunen Hochburgen der AfD,
während sie in Otterndorf die deutlich schwächsten Ergebnisse einfährt.
14.6.2024
Irgendwie zweifelt mein vernunftgelenkter Verstand an Bildung und Verstand der Generation Z.
Gleichzeitig stoße ich auf ein Zitat, das Schopenhauer zugeschrieben wird:
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand."
Zitate sind situationsbezogen und interessieren mich zwecks Hinterfragung.
Dies habe ich auch zu dem Begriff "natürlicher Verstand" getan und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Wer einen natürlichen Verstand hat, bei dem ist
dem natürlichen Volksmund nach keine Kappe kaputt, kein Rad ab, keine
Schraube locker und kein Sprung in der Schüssel.
Ein selbiger hat demnach keinen Knall, keine Macke, keinen Haschmich,
keinen an der Mütze,
keinen an der Waffel, keinen an der Marmel, keinen Sockenschuss, keinen
Stich, keinen Vogel,
keinen Knacks oder Hau weg, keinen Dachschaden und keine Scheiße im
Gehirn, alle Latten am Zaun und überhaupt "sie alle", .
Er ist ebenfalls ganz dicht, ganz richtig im Kopf, ganz bei Trost, auf der Spur, nicht mit dem Klammerbeutel gepudert.
Ich kenne niemanden, der das alles erfüllt. Es sei denn, er wäre ein
vollausgebildeter Einbildungsbürger.
Dem läge dann aber keine
natürliche Entwicklung zugrunde.
22.6.2024
Wokeness - tolerante Militanz oder militante Toleranz?
Bei allem grundsätzlichen Verständnis für Änderungsbestrebungen habe ich einige Probleme damit
1. Was die sexuelle
Selbstbestimmung betrifft,wird durch diese Forderung das
Vermummungsverbot praktisch abgeschafft. Das ist ebenso "gut gemeint"
wie die Absenkung der Bordsteine für Rollstuhlfahrer, die beim stark
wachsenden und praktisch unreglementierbaren Radverkehr quasi Fußwege
abgeschafft hat.
2. Sodomie ist seit
2013 wieder verboten. Das müsste dann als altes Kulrturgut eigentlich
auch wieder rückgängig gemacht werden. Ebenso wie die Penetration von
Gebrauchsgegenständen. (in einigen Gegenden hierzulande werden Frauen
als solche im regionalen Sprachgebrauch mit der Bezeichnung "das
Mensch" immer noch bezeichnet.)
3: Die
Wörterverbrennung mit allen ihren bereits gezogenen Konsequenzen ist im
Prinzip das Gegenteil von der an anderer Stelle lauthals propagierten
"kulturellen Aneignung".
Erkenntnis eines Hinterdeichlers:
10.7.2024
Leserbrief zur momentan angemahnten Kriegsdienstverweigerung
Text:
Wer immer noch ohne
Waffen Frieden schaffen möchte, lebt offensichtlich immer noch in einem
Wolkenkuckucksheim, oder er toleriert sogar in besonderem Maße Gewalt.
Die Species Mensch hat sich gerade wegen seiner Aggressivität zu einem
Popanz entwickelt. Kriege, Naturkatastrophen und Seuchen halten den
Prozess lediglich auf. Mutter Natur kann auf solche Sprüche wie "Mach
dir die Erde untertan!" nur mit den Blitzen zucken und dem irgendwann
ein Ende machen.
Ich habe 1969/70 18 Monate Grundwehrdienst im Minimalabstand zur
Zonengrenze abgeleistet. Stolz bin ich darauf zwar nicht, und die
Selbstgefälligkeit der übernommenen ehemaligen Wehrmachtsoffiziere im
Bataillon haben mich angewidert, aber ich sah die Notwendigkeit ein.
Warum wohl sind Weltreiche an ihrer wohlstandsbedingten Arroganz
zerbrochen? Der Wohlstand basiert wie zu allen Zeiten zum großen Teil
auf Waffenproduktion und - handel. Wer dabei auf die Ignoranz der
Kapitalgeber verweist, übersieht, dass fast jeder von uns als
Versicherungsnehmer selbst indirekt dazu gehört - wenn auch manchmal
unfreiwillig.. Das ist schlimm, aber offenbar weltweit politischer
Konsens.
In Anlehnung an den Spontispruch
"Stell Dir vor, es gibt Krieg und keiner geht hin."
kann ich heute nur erwidern:
Stell Dir vor, die UNO beschließt den Weltfrieden und einer hält sich nicht daran.
Ergänzung:
„Krieg ist Vater von allen, König von allen. Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen,
die einen zu Sklaven, die anderen zu Freien. " (Heraklit, 520-480 v.Chr )
Heraklit konnte allerdins nicht die Entwicklung der Waffen vorausahnen,
die demnächst irgendwann alle gleich machen wird. Die paar Überlebenden
werden sich dann vielleicht an die Prognose von Albert Einstein (
14.3.1879 - 18.4.1955 ) erinnern: "Ich bin nicht sicher, mit welchen
Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird,
aber im vierten werden die Menschen mit Stöcken und Steinen kämpfen."
Da inzwischen Egoshooter aus dem digitalen Unterhaltungsbereich die
praktische Anwendung im realen Kriegen ausgiebig demonstrieren konnten,
müsste es keine Probleme mit der Rekrutierung von mehr oder weniger
professionellen Gamern geben, die von fast jedem Ort der Welt fast
jeden Ort der Welt per Spielkonsole, Raketen und Drohnen vernichten
können.
Wem das an aktuellem Lifestyle noch nicht ausreicht, der kann zum Ausgleich ein paar Stunden
auf Patrouille jahrelang trainierte Selbstverteidigungstechniken erproben.
Damit wäre er dann ja für die Zeit nach dem 4.Weltkrieg bestens vorbereitet.
Das mit dem 4. Weltkrieg ist allerdings auch nicht korrekt, denn Krieg
hat immer irgendwo auf der Welt geherrscht - und seien es Stammesfehden
oder andere Bürgerkriege. Menschen sind nun mal von Natur eine höchst
aggressive Species, und damit der Frieden in einer Gemeinschaft
erhalten bleibt, muss eben ein Außenfeind herhalten.
12.7.2024
Nach genügend Zeit mich
auf dem Helgoländer Weg und der Rennstrecke am Medembogen davon zu
überzeugen, komme ich zum Ergebnis: E-Bikes sind für Rad/Fußwege nicht
geeignet. Von 10 Radfahrern auf E-Bikes können anscheinend 9 nicht ihre
Geschwindigkeit halbwegs anpassen, wenn sie auf Fußgänger treffen.
Dabei empfinde ich das als solcher ebenso bedrohlich wie Autofahrer,
die nicht den geforderten Abstand zu Radfahrern einhalten. Besonders
kritisch wird es, wenn Radfahrer mit oder ohne Klingeln von hinten
auffahren, da sie offenbar erwarten, dass ich zur Seite haste. Das kann
(nicht nur)ich aber nicht mehr, und insofern besteht eine erhöhte
Gefahr des Zusammenstoßes, der umso tragischer endet, je größer die
Geschwindigkeit ist. Früher waren die heute selbst für Senioren
normalen Fahrradgeschwindigkeiten für Durchschnittsradler nicht
durchgehend möglich. Heute ist ein zum Auto/Radverkehr adäquater
Abstand gar nicht erst eingeplant.
20.7.2024
Sportevents, Popkonzerte, Lifestyle: Spaß beiseite!?
Mit "panem et circenses" wurde das römische Volk bei Laune gehalten.
Das hat letztlich auch nicht funktioniert. Heutzutage sieht die
Weltbevölkerung diesbezüglich gespalten: Während dem durch und durch
spaßbefreiten einen Teil das Brot vom Himmel geworfen bzw. per LKW
angekarrt wird, baut sich im andern Teil eine von sich selbst besoffene
Spaßgesellschaft einen slumumwaberten gigantischen Gafferzirkus auf.
Während immer mehr Menschen verelenden und in der Gosse verrecken,
geben selbst unauffällige Normalbürger wahnsinnige Unsummen für ihre
Unterhaltung aus. Das geschieht in der konsumverblendeten Meinung, sie
hätten es sich verdient. Konsumverweigerer werden zu Volksfeinden, und
die Rechnungen werden durch Erbschaften und Sklavenarbeit in aller Welt
beglichen.
Durch Social Media wird von asozialen Influenzern das Programm des
Gafferzirkus weltweit an der großen Glocke verbreitet. Das führt dazu,
dass diejenigen, die früher gewaltsam und verlustreich in die erste
Welt verschifft werden mussten, jetzt freiwillig auf Todesrouten
hineindrängen. Somit werden asozial gepolte menschengemachte
Heuschrecken, die die Welt ausbeuten, von vermenschlichten
Heuschreckenplagen heimgesucht, mit denen die Natur nicht nur per
Klimawandel sich ihrer erwehrt und langfristig für Ausgleich
sorgt.
21.7.2024
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Wohlstandswachstum durch Wirtschaftswachstum mittels
Leistungsoptimierung ist nichts anderes als in Konsumterror
eingebundener asozialistischer Egoismus. Ein auf Onlinekursen und
-seminaren basierendes "Me First"- Schneeballsystem überrollt die
säkularisierte Welt. Als Ausgeburt dieser Entwicklung erweist sich die
sogenannte Generation A der Jahrgänge ab 2010. Langandauernde
Lebensgemeinschaften sind uncool, und Kinder werden im Prinzip nur noch
als Garanten für die eigene Renten und dabei zum Teil sehr aufwendig
produziert. Da für die Gutverdiener die äußerst gering geschätzte
Carearbeit die Selbstverwirklichung behindert und zusätzlich unnötige
Konflikte beinhaltet, wird sie zunehmend an minderbezahlte,
überforderte und teilweise aus dem Prekariat geshanghaite
Dienstleister, wenn nicht gar an Konsolen und Social Media ausgelagert.
Da konnte selbst Corona die Verkohlung des Nachwuchses nicht mehr viel
fetter machen. Was bleibt, sind insbesondere bei Alleinverziehenden und
deren besuchsberechtigten Partnern Fragmente von Qualitätszeit, die
sich durch absolute Verwöhnung auszeichnet. Dadurch entfallen für die
betroffenen Kinder nahezu alle Grenzen sowie fast alle erforderlichen
privaten zwischenmenschlichen Kontakte und damit vor allem auch die
Fähigkeit zu Konfliktbewältigung und Empathie. Dieser Pandemie wird man
nicht mit Maskierungen und Impfungen Herr werden. Die Isolation ist ja
bereits weitgehend gegeben.
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23.7.2024
Das toxische Problem der spaßfixierten Sklavenhaltergesellschaft ist
die Langeweile in Kombination mit der Abneigung, sich die Hände
schmutzig zu machen.
Langeweile ist für einen, der bisher für sich alles erreicht hat, ein
Stillstand und damit eine Art "Death light", der bei ihm in
langweiligen Phasen dieselbe latente Todesangst erzeugt, die ihn
letztlich den Ärzten und Fitness- sowie Schönheitsgurus in die Fänge
treibt. Ohne krasse Schicksalsschläge wird es wie für politische
Gesellschaften auch für den einzelnen sich omnipotent Wähnenden nichts
mit einer alternativen Selbstfindung, die bereit sein müsste ohne
Assistenz für die gewohnte allumfassende Teilhabe auszukommen. Auch
jeden Tag einen Marathon zu laufen oder körperzehrende Kämpfe gegen
Meßinstrumente gehören nicht dazu. Jemand, der mit beschmutzten Händen
keine Probleme hat, kennt keine langweiligen Phasen, da es für ihn
immer etwas zu tun gibt. Allerdings ist er nicht davor gefeit, sich
durch unsinnigen Aktionismus abzulenken, anstelle sich nachhaltig
selbst zu versorgen oder sich gar dem selbstlosen Dienst an anderen zu
widmen, der ihn nach seinemdurch en Lifestyle eingeimpften Empfinden in
den Sklavenstand versetzen würde. .
Ich füge aus eigener Erfahrung hinzu, dass ausschließliche
Selbstversorgung ebenso wie fließbandähnliche Arbeit durch eine
eintretende Eintönigkeit ein ähnliches Gefühl wie Langeweile erzeugen
kann.
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27.7.2024
Ich
habe die Berichterstattung von der Eröffnungszeremonie der Olympischen
Spiele ab 22 Uhr nicht mehr verfolgt. Es war bereits bis dahin ein
sogenanntes Kulturereignis in Form einer gigantischen Geld- und
Ressourcenverschwendung abseits von Umwelt- und
Klimaschutz , jedoch unter dem berechtigten Protest der Natur, die aus
vollen Kannen das Feuer einer vermeintlich vor Ort herrschenden
Begeisterung zu löschen veruchte, die von wasserfesten Reportern
standhaft in alle Welt vermittelt werden musste. Das war als Ganzes
ohnehin nur an den Glotzen zu erfassen und hat in einer Zeit offene
Gaffermäuler produziert, in der mit den aufgewendeten Geldmitteln offene
Münder in aller Welt vergeblich auf eine ausreichende Versorgung mit
Grundnahrungmitteln hoffen. Alles in allem hat dieses Ereignis wie alle
seine Vorgänger den Fortschritt der galoppierenden Dekadenz der
Spaßgesellschaft dokumentiert.
Immerhin
passt sich die Presse heute meiner kritischen Einschätzung mehr an als
erwartet und bezieht sich auch auf die unangenehmen Randerscheinungen
der überdrehten Fernsehshow, deren Rest ich mir freiwillig nicht
anschauen werde, sondern höchstens als kleingefitzelter Kollateralschaden bei einer Nachrichtensendung.
3.8.2024
Es will mir nicht in den Kopf!
Wenn das keine Dekadenz bedeutet, dann
weiß ich es nicht:
Während dringend gebrauchte, aber nur
geduldete Ärzte und Fachkräfte hierzulande von der Bürokratie hingehalten und
jederzeit abgeschoben werden können, braucht es für diejenigen, die
die Dritte Welt hinter sich lassen möchten, global gesehen nur
sportlicher Extraklasse, um innerhalb kürzester Zeit von
medaillengeilen Ländern eingebürgert zu werden. Die
Sprachkenntnisse spielen dabei auf einmal keine Rolle. Circenses sind
für die Politik wichtiger als die übrigen Wirtschaftszweige, auch
wenn sie sich immer mehr Abgehängte nicht mehr leisten können, weil
Panis weitgehend unter den Verhandlungstisch der Politik fällt.
Dagegen unterstützt das Bundesinnenministerium mit 7 Millionen Euro
jährlich die Athleten unmittelbar und mit 2,7 Millionen Euro in Form
eines Zuschusses zur Privaten Altersvorsorge.Es wird höchste Zeit,
dass die Förderung des Leistungssports allein bei den Sponsoren
angesiedelt ist, deren Werbeträger und Influencer die Athleten
schließlich insbesondere dann sind,wenn es um den Behindertensport
geht, der inzwischen in der Tradition mittelalterlicher
Jahrmarktsattraktionen immer mehr Beachtung findet. Das ist dann der
paralympische Gipfel der Dekadenz.
(Für Kritiker: Ich habe GdB 100.)
Das IOC ist für die Religion
Leistungssport so etwas wie der Vatikan für den Katholizismus und
außerdem sind wir schon lange gerade darin "Papst". Beides
sind für mich kriminelle Organisationen, und es will mir nicht in
den Sinn kommen, dass sich zwischenzeitlich womöglich bereits
erwachsene Kinder ohne irgendwelche Not immer noch in diesem System
missbrauchen lassen. Ich zweifle auch an ihrem Verstand, wenn sie
mitunter mehrfach 4 Jahre lang ihre Lebenszeit, ihre Energien und
Ressourcen damit verschwenden, auf ein Sportereignis hinzuarbeiten,
dessen Erfolg von zahlreichen Zufällen und subjektiven Beurteilungen
abhängt, und das demzufolge auch nach Sekunden beendet sein kann.
Insofern begrüße ich die in meinen Augen positive Entwicklung der
Medaillenerfolge bei den Olympischen Spielen, die in Deutschland die
staatliche Förderung des Leistungssports in den vorangegangenen
Jahren hat schrumpfen lassen.
24.8.2024
Das neue Radwegkonzept für Otterndorf?
Aus
gewohnt gut unterrichteten Kreisen verlautet, dass sich die
Otterndorfer Verwaltung und der Stadtrat auf ein neues Verkehrskonzept
geeinigt haben. In Anbetracht der fehlenden Überwachungsmöglichkeiten
bei wachsender Ignoranz der Verkehrsschilder und -vorschriften durch
Radfahrer wird zumindestens in den Tempo 30- Bereichen ein neues Schild
angebracht, das die Benutzung der Fahrbahn für Fußgänger freigibt. Als
solcher ist man bekanntlich inzwischen hierorts vor Radfahrern auf den
Gehwegen mit oder ohne Freigabe nicht mehr sicher. Auf der Fahrbahn
hingegen kann man, wenn man gegen die Fahrtrichtung geht, wenigstens
sicher sein, dass kein Radfahrer einen von hinten anfährt.
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30.8.2024
Ein Leserbrief zum Thema Tourismus vor Ort
9.9.2024
MENETEKEL
am Abendhimmel
26.11.2024