Zur Datenschutzerklärung  

Schweinseinvererbungslehre- eine knifflige Aufgabe

Die oinkelschen Gesetze

von Dipl. Schweinepriesterin Ela


Die Vererbung von oinkologisch bedeutenden Faktoren kann selbstschnüffelnd sowohl eine genetische wie eine soziale sein. Der Oinkologe unterscheidet bisher 6 Fälle, denen er Farben zuordnet:

Es handelt sich hierbei um die Verschweinerung im Hinblick auf soziales Verhalten

1: dem Partner gegenüber

rot

2:der Herkunftsfamilie gegenüber

orange

3: im Beruf

grün

4:im Verein

blau

5: im sportlichen Wettkampf

intrigo

6:am Stammtisch

violett

Jedem Nachkommen wir dabei jeweils nur das auffälligste Verhalten zugeordnet.

Da es natürlich jede Menge Möglichkeiten gibt, die aufzuzählen hier nicht realisierbar wäre, beschränke ich mich beispielhaft auf den Fall, dass 5 Einzelwürfe erfolgen. Dabei gibt es 6 x 6 x 6 x 6 x 6 = 7776 Möglichkeiten. Daraus führe ich die folgenden Spezialfälle an, die sich am populärsten erwiesen haben.

 

Große Regenbogenrotte

Wurf 1 2 3 4 5
           
Ereignis 1 2 3 4 5
     
5
4
      4 3 5
        5 3
      5 3 4
        4 3
    3 2 4 5
        5 4
      4 2 5
        5 2
      5 2 4
        4 2
    4 2 3 5
        5 3
      3 2 5
        5 2
      5 2 3
        3 2
    5 2 3 4
        4 3
      3 2 4
        4 2
      4 2 3
        3 2

Der "Trüffel"

Am beliebtesten, weil am leichtesten zu handeln, aber auch am seltensten ist der sogenannte "Trüffel", bei dem alle Nachkommen gleiche oinkologische Eigenschaften besitzen. Dafür gibt es genau 6 Möglichkeiten.

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist also 6/7776 ~0,77 Promille

Die "Große Regenbogenrotte"

Hierbei handelt es sich um 5 "benachbarte" Eigenschaften, bei denen die Fälle 1 oder 6 nicht vorhanden sind.

Anhand der linken Tabelle sieht man leicht,
dass es für eine "Große Regenbogenrotte"
24*5=120 Möglichkeiten gibt.

Dasselbe gilt für das Ereignis 2,3,4,5,6.

Die Wahrscheinlichkeit für eine "Große Regenbogenrotte"
ist also 240/7776 ~ 0,31 Prozent

Der "Volle Koben"

Es handelt sich um nur 2 Eigenschaften, die im Verhältnis 3:2 zueinander stehen. Im Bild ist der Fall geschildert, in dem due "1" immer am Anfang steht:

Im Beispielfall ergeben sich 50 Möglichkeiten
und daraus die Gesamtzahl von 6*50=300 Möglichketen
entsprechend  300/7776 ~ 0,38 Prozent

Voller Koben

(nur für den Fall, dass der erste Wurf eine "1" ist)

Wurf

1

2

3

4

5

           

Ereignis

1

1

1

2

2

       

3

3

       

4

4

       

5

5

       

6

6

     

2

1

2

       2

2

1




2
2
2
     

3

1

3

       3

3

1




3
3
3
     

4

1

4

       4

4

1




4
4
4
     

5

1

5

       5

5

1




5 5
5
       6 6

1




6
1
6



6
6
6

Fortsetzung "Voller Koben"

1 2 3 4 5
         
1 2 1 1 2
    1 2 1
    1 2 2
    2 1 1
    2 1 2
    2 2 1
1 3 1 1 3
    1 3 1
    1 3 3
    3 1 1
    3 1 3
    3 3 1
1 4 1 1 4
    1 4 1
    1 4 4
    4 1 1
    4 1 4
    4 4 1
1 5 1 1 5
    1 5 1
    1 5 5
    5 1 1
    5 1 5
    5 5 1
1 6 1 1 6
    1 6 1
    1 6 6
    6 1 1
    6 1 6
    6 6 1

Die "Kleine Regenbogenrotte"

Hierfür sind 4 "benachbarte" Eigenschaften erforderlich.

Es können folgende 3 Zusammensetzungen auftreten: 1-2-3-4-X; 2-3-4-5-X; 3-4-5-6-X

Beispielhaft betrachte man
für den Fall 1-2-3-4-X

und
X c {1,2,3,4,5,6}:

1-2-3-4-X
1-2-3-X-4
1-2-X-3-4
1-X-2-3-4
X-1-2-3-4


Das ergibt 5*6=30 Möglichkeiten

Das Durchtauschen der übrigen Eigenschaften ergibt jeweils 24 Möglichkeiten:
1234,1243,1324,1342,1423,1432 ---
2134,2143,2314,2341,2413,2431
3124,3142,3214,3241,3412,3421 ---
4123,4132,4213,4231,4312,4321

Das ergibt zusammen 30*24 = 720 Möglichkeiten.

Nach demselben Muster errechnen sich die beiden anderen Fälle.
Daraus resultiert die Gesamtzahl der Möglichkeiten zu 720*3 = 2160
Das entspricht einer Wahrscheinlichkeit von 2160/7776 ~0,27 ~27 Prozent.



zurück zur OINKOLOGIE 

zurück zum NSV

zurück nach Natternbusch